Auf einen Blick:
Die Eckdaten des Projekts
Die Herausforderung der Kommunen:
Fehlende Daten und zentrales Datenmanagement
Der Landkreis Celle, mit den den Kommunen Stadt Bergen, Gemeinde Eschede, Gemeinde Faßberg, Gemeinde Hambühren, Gemeinde Südheide, Gemeinde Wietze, Gemeinde Winsen, Samtgemeinde Flotwedel, Samtgemeinde Wathlingen, Samtgemeinde Lachendorf sowie dem gemeindefreien Bezirk Lohheide stehen vor der Aufgabe, einen gesetzlich geforderten kommunalen Wärmeplan zu erstellen. Ziel ist es, eine nachhaltige und zukunftsorientierte Wärmeversorgung im Konvoi für die rund 112.000 Einwohner:innen sicherzustellen.
Die Herausforderungen
Datenzugang und -verarbeitung
Eine gemeinsame Planung setzt eine fundierte Datengrundlage voraus – etwa zu Gebäudestruktur, Energieträgern, Netzinfrastruktur und Verbrauch. Diese Daten systematisch zu erfassen und zwischen den Gemeinden auszutauschen, ist eine wichtige Voraussetzung, aber auch zugleich Herausforderung.
Unterschiedliche Ausgangslagen in den Kommunen
Die Kommunen im Landkreis unterscheiden sich stark in Struktur, Größe, Bebauung und Wärmeverbrauch. Diese Heterogenität erfordert eine flexible Planung, die sowohl städtische als auch ländliche Bedürfnisse berücksichtigt.
Koordination zwischen den Kommunen
Die Wärmeplanung muss eng zwischen allen beteiligten Kommunen abgestimmt werden. Hierfür erfordert es eine zentrale Plattform.
Unsere Lösung:
Grenzenübergreifende Planung im Landkreis
Die Interkommunale Wärmeplanung im Landkreis Celle markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung. Damit dieses ambitionierte Ziel nicht an komplexen Verwaltungsgrenzen oder unvollständigen Daten scheitert, unterstützt wir mit ENEKA.Energieplanung das Ingenieurbüro target GmbH und Celle Uelzen Netz GmbH sowie den Landkreis bei der Planung.
Zentrale Datenbasis
Mit ENEKA.Energieplanung wurden alle verfügbaren Energiedaten, darunter Verbrauchsdaten und Gebäudestrukturen erfasst. Unsere Software verarbeitet dabei auch unvollständige Daten mithilfe intelligenter Algorithmen. Besonderer Vorteil: alle Kommunen des Landkreises arbeiten mit denselben aktuellen, georeferenzierten Daten und das Datenmanagement liegt an zentraler Stelle.
Szenarien und Planung über Verwaltungsgrenzen hinweg
Klimaneutrale Wärmeversorgung endet nicht an Gemeindegrenzen. Gerade in ländlich geprägten Regionen wie dem Landkreis Celle sind interkommunale Lösungen essenziell – etwa beim Ausbau von Wärmenetzen, der Nutzung gemeinsamer Erzeugungsanlagen oder der Einbindung regionaler Abwärmequellen.
Partizipation & Transparenz
Der digitale Zwilling ermöglicht eine transparente und nachvollziehbare Wärmeplanung, die Bürger:innen, lokale Akteure und politische Entscheidungsträger aktiv einbindet. Über interaktive Karten, Dashboards und Visualisierungen können geplante Maßnahmen, aktuelle Wärmebedarfe oder zukünftige Potenziale, wie z.B. Wärmepumpen oder Solarthermie, verständlich dargestellt werden. So wird Vertrauen geschaffen, Beteiligung erleichtert und die Akzeptanz für Infrastrukturprojekte wie Wärmenetze oder Quartierslösungen erhöht.